Pollenflug auf DWD
Auf der Webseite des "Deutschen Wetterdienst" (www.dwd.de) finden Sie einen sehr guten
Informationsservice für Allergie-Patienten.
Unsere Region Aachen gehört zum
Rheinisch-Westfälischen Tiefland.
Sie finden aber auch wichtige Informationen zur Reisevorbereitung in andere Regionen.
In Zukunft immer mehr Heuschnupfenallergiker
Allergie und Asthma gehören in die Hand des Spezialisten
Die Häufigkeit allergischer Erkrankungen hat sich weltweit in den letzten 20 Jahren fast
verdoppelt. Die Ursache hierfür ist nicht eindeutig geklärt. Seit etwa zehn Jahren wissen wir,
dass neben der Umweltbelastung auch der Klimawandel ein Grund für die Zunahme von
Pollenallergien ist, höhere Temperaturen führen nicht nur zu längeren und frühzeitigeren
Blühphasen, sondern fatalerweise auch zu neuen oder aggressiveren Pollensorten wie die der
Ambrosia-Pflanze.
Zurzeit leiden bereits 15 bis 25 Prozent der erwachsenen Bundesbürger an einem allergischen
Schnupfen. Eine Datenauswertung der International Study of Asthma and Allergies in Childhood
(ISAAC) von 2006 hat ergeben, dass 6,9 Prozent der Sechs- bis Siebenjährigen und 15 Prozent der
13- bis 14-jährigen Jugendlichen an Heuschnupfen erkrankt sind. Bei etwa der Hälfte der
Heuschnupfenkranken sind Gräserpollen die Allergieauslöser. Ständiges Niesen, Augenjucken oder
gar Atemnot gehören zu den häufigsten Symptomen eines allergischen Schnupfens. Wie wichtig der
Besuch beim Spezialisten ist, zeigen medizinische Studien: mehr als ein Drittel der
Heuschnupfen-Patienten werden durchschnittlich nach 8,2 Jahren zu Asthmatikern. Der Hauptgrund:
Die allergische Entzündung hat sich von der Nase hin zu den Bronchien verlagert. Und dieser
Etagenwechsel sorgt bei den Betroffenen für einen lebenslangen Leidensweg mit der Diagnose:
chronisches Asthma bronchiale.
Das A und O bei einer allergischen Erkrankung ist daher der Besuch bei einem
Allergie-Spezialisten, dem Allergologen. Eine frühzeitige Diagnostik ist notwendig, um gezielt
eine individuelle Therapie einleiten zu können. Die Zeit für die saisonalen Allergien gegen
Baumpollen und Gräser, Getreide u. a. beginnt. Nach dem langen kalten Winter ist, mit einem
rasanten Anstieg der Pollenlast zu rechnen. Erste Beschwerden sind, bereits zu verzeichnen. Eine
symptomatische Therapie um die akuten Beschwerden zu lindern sollte jetzt begonnen werden. Eine
kausale Therapie und weiterführende Diagnostik sollten geplant und ggf. ergänzt werden.
Wir bieten Ihnen zeitnah alle Formen der Allergiediagnostik zur frühzeitigen Erkennung eines
allergischen Schnupfens, der Frühform der Starts einer Kariere als Allergiker.
Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Pollenflug
"Die Pollenmenge sei in den vergangenen Jahren europaweit deutlich gestiegen, berichtet ein
internationales Forscherteam um die Ökoklimatologin Prof. Annette Menzel von der Technischen
Universität München im Online-Fachjournal "PLoS ONE". Grundlage für ihre Vorhersage sind
Pollen-Zeitreihen aus 13 Ländern.
Städte seien besonders betroffen: Im Durchschnitt habe der Zuwachs der Pollenmenge in urbanen
Gebieten bei drei Prozent im Jahr gelegen, in ländlichen Gegenden sei es ein Prozent pro Jahr
gewesen, teilte die TU am Montag mit.
Mit dem Klimawandel werde sich dieser Trend noch verstärken, erläuterten die Wissenschaftler.
Wahrscheinlichste Ursache für die Zunahme sei die steigende CO2-Konzentration." - Die Welt
Allergie-Portal
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